Vortrag: Café Femenino
Schmeckt Kaffee, der von Frauen angebaut wird, anders? Und warum bekommen Kaffeebäuerinnen einen Zuschlag für die von ihnen angebauten Kaffeekirschen?
Der Vortrag beleuchtet, wie aus einer kleinen Idee, die 2004 in Peru von Kaffeebäuerinnen gestartet wurde, mittlerweile eine globale Initiative geworden ist. Obwohl Frauen im Kaffeeanbau mindestens die Hälfte der Arbeit erledigen, haben sie kaum Mitspracherechte, wenn es um den Verkauf der Kaffeekirschen oder die Verwendung der Erlöse geht.
Café Femenino steht dafür, dass Frauen ihren Kaffee direkt an Aufkäufer vermarkten, die ihnen nicht nur die Fair Trade und teilweise Bio Prämien zahlen sondern zudem einen Aufschlag pro Mengeneinheit. Damit realisieren die Frauen entweder soziale Projekte oder investieren das Geld in die Familien wie die Oikocredit-Bildungsreferentin Dr. Christina Alff aus eigener Anschauung in Peru berichtet.