Spenden für die Stiftung auf Rekordhoch
Die Oikocredit Stiftung Deutschland hat 2019 so viele Spenden wie noch nie seit ihrer Gründung im Jahr 2012 erhalten. Mit etwa 147.000 Euro ist fast doppelt so viel wie im vergangenen Jahr eingegangen. Ein Teil der Spenden kommt der Karongi Tea Factory in Ruanda zugute.
„Dank unserer Stiftung hat Oikocredit einen schönen Betrag zur Verfügung, um den Partnern neben den Finanzierungen wichtige begleitende Maßnahmen zur Verfügung zu stellen“, freut sich Geschäftsführerin Manuela Waitzmann. „Es beeindruckt mich sehr, dass viele unserer Oikocredit-Anleger*innen auch für diesen Arbeitsbereich von Oikocredit ein Herz haben.“
Zu den Spenden kommen noch die jährlichen Erträge aus dem Stiftungskapital, das zu 100 Prozent in Oikocredit Anteilen investiert ist. So konnte die Stiftung 2019 mit insgesamt 159.000 Euro fördernd tätig werden. Damit wurden vor allem Schulungen und Beratungen bei Oikocredit-Partnern finanziert.
Eines der geförderten Projekte ist das ruandische Familienunternehmen Karongi Tea Factory: Dort werden in zwei Anbaugebieten 2.000 Kleinbauernfamilien im Teeanbau geschult und zwei Millionen Tee-Setzlinge gezüchtet. Denn eine der größten Herausforderungen ist es, ausreichend neue Teepflanzen zur Verfügung zu haben. Etwa zehn Prozent der Teepflanzen müssen jährlich ersetzt werden, bei neu angelegten Feldern betragen die Verluste im ersten Jahr etwa 30 Prozent. Tee-Anbau bedeutet ein dauerhaftes regelmäßiges Einkommen für die Bauernfamilien und dadurch auch Gewinn für die Gemeinschaften. Da der Tee nachhaltig angebaut wird und mit dem Rainforest Alliance Siegel zertifiziert ist, werden auch die Böden geschont und für zukünftige Generationen erhalten.
Die Stiftung verwaltet inzwischen 1,8 Mio. Euro, die vollständig bei Oikocredit investiert sind. So wird nachhaltige Entwicklung doppelt gefördert. www.oikocredit.de/stiftung