Neues Buch zu Oikocredit: Der Glaube und das Geld
Vom Geld redet der Glaube oft schlecht und sieht in ihm vor allem die Versuchungen von Gier und Geiz am Werk. Aber es kann auch eine Chance sein. Neuerscheinung von Gebhard Böhm
Geld und Glaube stehen einander meist fremd gegenüber. Dabei kann Geld für Christen und Kirchen eine Chance sein, ihren Glauben in der Welt Gestalt gewinnen zu lassen.
Die Bibel und die jüdisch-christliche Tradition sind voller Anregungen dazu. So z.B. der Spruch eines Rabbi Abba (um 300 n.Chr.): „Wer einem Armen ein Darlehen gibt, ist größer als der, der ihm ein Almosen gibt. Warum? Er erspart ihm eine Beschämung!“
Oikocredit besser verstehen
Gebhard Böhm, von 1991 bis 1997 Vorsitzender des Oikocredit-Förderkreises Baden-Württemberg, hat in den zurückliegenden Jahrzehnten in Vorträgen und Predigten den roten Faden dieser Tradition aufgespürt. Die Beiträge seines Buches sind eine Fundgrube höchst anregender biblischer Zitate und veranschaulichen deren Bedeutung für wirtschaftliches Handeln heute. Und sie helfen, Oikocredit – vor diesem Hintergrund vor über 40 Jahren entstanden – im Ansatz und in der Zielsetzung zu verstehen.
Wer an Oikocredit, an Wirtschaftsethik, an Theologie interessiert ist, wird in diesem Buch vielfältige Anregungen finden.
Versuchung und Chance. Fromm-Verlag 2016, 19,80 €